Ein Tag am Meer – Piran, Slowenien

Am 2. April 2010 – der Tag versprach für Österreich Schnee bis auf ca. 700 m runter – fand ich, dass es an der Zeit wäre, mal endlich wieder sowas wie richtiges Sommerfeeling zu verspüren. Der Plan war schon zu Hause entstanden, und da es nur ca. 3 1/2 h bis dorthin sind und ich noch nie bewusst in Slowenien war (von Durchreisen nach Kroatien abgesehen) stand fest, wenn die Sonne nicht zu uns kommt, dann kommen wir eben zur Sonne! Und auch wenn die Vorhersage gar nicht sooo positiv war – es musste einfach nur die letzte Bergkette überwunden werden. Zunächst sah es also so aus:

In Piran angekommen (möchte mir gar nicht ausmalen, wie es im Sommer ist, dort einen Parkplatz zu suchen) war es zunächst noch ein wenig bewölkt, aber nicht lange und es lockerte auf. Dazwischen gab es noch einen kleinen Tsunami – von einem Schiff können die Wellen ncht gewesen sein, denn da war keins. Also bekam ich doch noch meine an die Uferböschung klatschende Welle.

Von da an war es der perfekte Sommertag – keine Touristenmassen, die sich durch das kleine Piran mit seiner venezianisch anmutenden Altstadt quälen (wäre auch teilweise ganz schön eng geworden), keine überfüllten Restaurants, einfach nur rumschlendern, von einem Café ins nächste, die Sonne genießen. Nicht zu vergessen natürlich in der ganzen Verzückheit: Ein paar Anrufe ins nasse, kalte und mindestens verregnete Deutschland abzusetzen und ein wenig Sozialneid erzeugen *ggg*. Danke auch an Andreas, der just anrief, als ich beim Latte Machiato saß (und ich finde, Mittelmeer schlägt Ostsee, ganz eindeutig). *haha*
Wissenswertes: Die malerische Altstadt mit ihren engen Gassen erstreckt sich auf einer (etwa einen Kilometer langen) spitz zulaufenden Landzunge in ost-westlicher Richtung. Zur Landseite hin wird sie durch eine (teilweise erhaltene) historische Verteidigungsanlage mit Wehrgängen und -türmen abgegrenzt. Der Stadtkern im italienisch-venezianischen Stil wartet mit sehenswerten Baudenkmälern und eindrucksvollen Aussichtspunkten auf. Die südliche Strandpromenade vom kleinen Hafen bis zur Spitze der Landzunge ist gesäumt von zahlreichen exklusiven Restaurants für das touristische Publikum (stimmt – und Thunfisch schmeckt frisch doch irgendwie anders als beim Lidl aus der Dose *lol*).
Die Dreharbeiten zu einem vermutlichen Kriegsdrama habe ich leider verpasst, nicht jedoch die Aufräumarbeiten, und einen Partisanen hab ich noch gesehen *ggg* – ist aber auch kein Wunder, dass man sowas dort dreht. Man meint wirklich, die Zeit sei stehengeblieben, wenn man durch die Bogengänge und Hinterhöfe schlendert. Ja, hätte gerne meinen Urlaub verlängert, aber logistisch wäre das eine echte Meisterleistung geworden, so ohne Auto (und auch ohne Koffer *lol*). Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und so ein paar Urlaubstage habe ich ja noch. Gegen 18.30 Uhr mussten wir aber leider wieder los. Abgerundet wurde der Tag noch von Eis und einem netten Cocktail (Sex on the Beach, siehe oben).
2 Comments
René
Tolle Bilder.. toller Bericht. Gratulation zur Hompage.. klasse Arbeit.
Grüsse René
8danke für den ‚Button‘ :-)
admin
Bitte, immer wieder gerne … und DANKE :)