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Kos 5.6.2019, Day 8

Ich bin schon sehr früh wach und verpasse meinen ersten Sonnenaufgang hinter Nachbars Sichtschutzwand. Der Moment, wenn man realisiert, dass man das falsche Zimmer hat. Aber schön ist es trotzdem. 

Wir frühstücken nicht im Hotel sondern suchen uns etwas in Tigaki – Esperos, WiFi Passwort: Feta123

Die Karte verspricht noch gar kein besonderes Frühstückserlebnis. Die üblichen Angaben wie Continental oder amerikanisch beeindrucken mich ja nicht. Ich bestelle etwas, was nicht auf der Karte steht: Greek Joghurt mit frischem Obst. Martin ein griechisches Omelett. 

Dazu beide einen frischgepressten O-Saft und Fredo Cappuccino.

Es kommen 2 riesige O-Säfte! Frisch gepresst. Nicht Typenkonzentrat frisch zusammengerührt. Und ein riesiger Eisbecher voll mit Joghurt und frischem  Obst. Sieht toll aus und schmeckt.

Dann fahren wir nochmal zurück, wir haben einen schönen Verkaufsstand von frischem Obst und Gemüse entdeckt, da kaufen wir heute für uns ein. Erdbeeren, Kirschen, Wassermelone.

Dann gehts ab zum Happy Flamingo Beach. 

Wir haben heute Sonnenhut 8, erste Reihe. Leider ohne Vorhänge, da müssen wir etwas tricksen, damit unser Obst im Schatten stehen bleibt. Und sogleich erstmal ab ins Wasser. Das hat heute 22°C. Auch meine GoPro kommt heute zum Einsatz. Eine Familie mit Kinder fällt mir auf, sie haben alle die schönen bunten Schwimmreifen. Muss ich ablichten.

Danach geht Martin, der schwimmt ja immer weit und lange mit seiner Uhr, um zu checken ob die die richtige Strecke anzeigt per GPS. In der Zeit kommt der Donutman (Adonis, wie ich später erfahre), ich kaufe uns wieder 2 große und freue mich. Stück 2 Euro, die sind riesig und sehr lecker.

Adonis hatte uns ja die Donuts verkauft, und da mir langweilig ist und ich meinen Donut angebissen habe bevor ich ihn fotografierte entsteht mein persönlicher Donut-Pac-Man Film :). Dazu lade ich kostenpflichtig am Strand das PacMan-Theme runter. Also Ton an beim Ansehen:

Mein Handy ist mit dieser ganzen Spielerei schon leer. Ich hänge es ans Ladegerät und stelle es ganz dunkel, damit es nicht so viel Strom verbraucht und länger lädt. Dann packe ich es erstmal in die Tasche und hau mich in die Sonne. Natürlich gut eingecremt.

Martin schwimmt mal wieder um sein Leben im Kampf mit seiner Apple Watch und den Aktivitäsaufzeichnungen. Als er zurückkommt essen wir diese wunderbaren Erdbeeren, die schmecken tausendmal besser als zu Hause. 

Ich stelle fest dass mein iPhone nur noch einen schwarzen Bildschirm produziert… oh Schreck! Drücke auf allen Tasten und höre ganz schreckliche Geräusche. Vermutlich habe ich den Notruf ausgelöst und gleich erscheint ein Team von CSI Tigaki am Flamingo Beach! Auch Martin bekommt nichts mehr hin. Ich befürchte den totalen iPhone Crash und will ins Hotel. 

Auf dem Rückweg vom Strand halten wir an einer Tankstelle mit angeschlossenem Café. Ich muss mal wieder auf Toilette. Wir trinken Frappé und bestellen uns Paninis. Die kommen mit Obstbeilage aus dem Garten des netten Betreibers – Ilios – und sind garantiert ungespritzt und unbehandelt. Sehr leckere Pfirsiche sind das und ein nettes Gespräch haben wir mit ihm, der lange in Deutschland gelebt hat. Martin hat mittlerweile mein iPhone wiederbelebt. Besser gesagt, im ganz Dunklen konnte man den Bildschirm wieder erkennen. Autohelligkeit an, geht wieder! 

Am Abend (noch immer 25°C) treffen wir uns im Hotel mit Ioannis von Autoway – Rent a Car. Auch er ist ein sehr netter Mensch, spricht auch gut Deutsch, weil seine Eltern ohne eigene Fremdsprachenkenntnisse wollten, dass die Söhne mehrere Sprachen erlernen. Wir mieten bei ihm einen echten Jeep Wrangler mit 77290 km auf dem Tacho für 110 Euro, um morgen mal ein bisschen Offroad zu fahren. Abschließen oder Verdeck schließen braucht man nicht, Fenster hat der Jeep ohnehin nicht. Was für ein Fahrerlebnis. Wir fahren Ioannis zum nächsten Hotel und einmal zur Therme und zurück und machen in der untergehenden Sonne ein paar schöne Bilder. Wildtiersichtung gab es auch – Ziegen :). Und da es ein amerikanisches Auto ist gab es auch „objects in mirror“-Bilder :). 

Der restliche  Abend verläuft unspektakulär, gegessen wurde mal im Hotel und ein Mythos gab es auch. 

Gefahrene km: 48
gelaufene km: 6,11
Schritte: 8.207
… und ein paar Auszeichnungen für’s Freiwasserschwimmen :)

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