Kos 8.6.2019, Day 11
Kos enttäuscht wirklich keinen einzigen Morgen – so genieße ich wieder einen frühen Sonnenaufgang und freue mich auf den letzten Tag, bevor es zurück geht.
Heute ist unser letzter Tag und wir wollen noch einmal zum Flamingo Beach. Es ist windig, wenn nicht sogar stürmisch heute.
Wir fahren wieder schön am Meer entlang, kaufen an unserem Lieblingsstand frisches Obst und haben dann plötzlich kurz vor Tigaki dieses Schmuckstück vor uns – einen Wolseley 16/60, gebaut zwischen 1961 und 1971. Kommt man sich fast vor wie in Cuba.
Bei Esperos in Tigaki frühstücken wir heute noch einmal. Frischen O-Saft, Joghurt mit Früchten, Toast, Omelett an Pommes – der Ausblick auf den Strand und das Meer … einfach nur schön. Ich gehe kurz raus um ein Foto zu machen und da steht der Wolseley in seiner ganzen Pracht. Schaut aus wie in Havanna mit den Palmen. Schon jetzt mein Tageshighlight.
Aber nun ab zum Strand. Unsere Front Row Liegen haben wir bei Christos reserviert und deshalb haben wir keinen Stress. Ich lasse Martin am Flamingo Beach raus und fahre noch einmal zum Salzsee. Ich will schauen ob ich Flamingos sehe. Aber leider sind heute keine zu sehen.
Bevor ich total zerstochen bin fahre ich lieber schnell wieder weg.
Am Strand gehts heute auch stürmisch zu. Und wir haben ordentliche Wellen heute. Es ist ein toller Tag und ich möchte gar nicht mehr aus dem Wasser. Die GoPro glüht. Wir genießen Wind, Wellen und Meer und natürlich diese tolle Wassermelone. Äußerst fotogen noch dazu.
Und dann so: bye bye Happy Flamingo Beach. Wir wollen nochmal nach Agios Thelogos und cruisen zu dem geilen Ohrwurm „All Day and Night“ von Jax Jones nach Antimachia. Ein letztes Eis muss einfach sein. Und als wären die Kugeln nicht schon groß genug – Martin muss natürlich 2 nehmen, dazu auch noch Granatapfel. Am Ende läuft ihm das Eis davon, aber auch ich habe trotz aller Vorsicht einen winzigen roten Fleck auf dem weißen Kleid. Geht später aber gut raus. Glück gehabt.
Agios Theologos ist einer der allerschönsten Strände auf der Insel mit den schönsten Wellen. Wir genießen den Anblick. Und gehen natürlich essen dort. Eigentlich nach dem Eis gar nicht nötig aber im Hotel wollen wir nicht mehr essen. Ich nehme einen frischen Red Snapper, meine Wahl wird mit „good choice“ kommentiert und es schmeckt auch wirklich ausgezeichnet, nachdem Martin ihn fachmännisch von den Gräten befreit hat. Er hat eine Gyrosplatte. Man könnte auch gut zu dritt von den Mengen sattwerden. Es gibt immer noch ein Dessert vom Haus, heute ein in Honig getränkter Kuchen mit Eis. Also auch hier absolute Empfehlung.
Sonnenuntergang schaffen wir hier wieder nicht, aber der Hudson darf noch einmal fliegen.
Da wir eigentlich noch viel zu früh sind für den Sonnenuntergang fahren wir nicht direkt ins Hotel, sondern noch ein bisschen am Meer lang. Dabei machen wir einen ersten Halt am Karnagio Beach, der direkt neben dem Vangelis Beach liegt. Der Weg dahin führt direkt am Meer entlang, ich denke so nah kommt man mit dem Auto nirgendwo mehr ans Meer. So nah, beim nächsten Herbststurm könnte dieser Weg Geschichte sein. Würde mich nicht wundern. An den Weg grenzt direkt ein Grundstück an … und es ist nur Platz für ein Auto.
Karnagio Beach
Psalidi Beach – hier genießen wir den letzten Abend und den letzten Sonnenuntergang. Traumhaft. Bis zum nächsten Mal, Kalinichta.
Zurück im Hotel werden die Koffer gepackt und wir stoßen nochmal auf unseren wunderbaren Urlaub an. Yamas!

Und zum Abschluss noch die geballte Ladung Meeresrauschen
Gefahrene km: 129
gelaufene km: 2,87 + ein paar geschwommene Meter
Schritte: 4.017