Griechenland,  Reisen

Kos, 29.5.2019 Day 1

Day 1 – 29.05.2019

Kos – endlich geht’s los!

2 Uhr geht der Wecker (nach 2 Stunden Schlaf), um 3.10h fahren wir los. Extrem lange Schlangen vor dem Condor-Check In. Nicht ganz so schlimm bei unserem Tui-Schalter. Wir geben unsere 3 Koffer ab und gehen zur Security, die ist voll besetzt und wir sind sofort dran. Nicht ohne Hinweis des Mitarbeiters, ich solle lieber ein gutes Buch mit in den Urlaub nehmen statt Macbook, iPad & Co. Mein Fotorucksack wird einem strengen Sprengstofftest unterzogen, aber das war es auch schon. 

Frühstücken bei „The streetfood kitchen“ – was für ein bescheuerter Name für ein non-streetfood-Restaurant. Wir essen Panini. Mir wird beim Anblick meines erstmal total schlecht. Ach nee, 7 Euro, jetzt nicht sowas. Einen Schluck kaltes Wasser hilft. Ist wohl nichts für morgens um halb 5.

Die erste Stunde des Fluges verschlafe ich. Da ich vorher nur ein Lied auf der Playlist ausgewählt hatte läuft das die ganze Zeit im Loop, bis ich davon aufwache. Es geht mir gut, Pocahontas. Ich hoffe, du weißt das :). Der Blick aus dem Fenster offenbart nichts als Wolken. Erst über Mazedonien klärt nicht nur der Himmel auf, sondern ich habe auch plötzlich Mobilfunk mit LTE-Verbindung. Zahlreiche Nachrichten gehen mit lautem PING ein. Schnell die lautlos-Taste aktivieren.Peinlich. Leider gehört Mazedonien ja nicht zur EU und somit fallen erstmal ein paar ordentliche Roaminggebühren an, weil meine Bilder ja so auch gleich in die Cloud hochgeladen werden. 

Als wir die griechische Küste erreichen haben wir wieder wolkenlosen Himmel. Toll, die ganzen Inseln von oben. 

Die 3,5h Flug sind wie nichts vergangen und wir landen pünktlich auf Kos. Die wenn überhaupt 10 Schritte vom Flugzeug bis zur Eingangshalle fahren wir mit einem Bus. Damit es sich lohnt macht er noch einen kleinen Schlenker.

Unsere Koffer sind die ersten auf dem Band, ich gehe in der Zeit schonmal zu Sixt zur Abholung unseres Mietwagens. Da wir offenbar keine Vollkaskoversicherung vorher abgeschlossen haben sind hier noch einmal 250 Euro dafür fällig. Echt ein sehr teurer Spaß. Für weniger als das haben wir in den USA 3 Wochen einen Fullsize-SUV!

Diesmal haben wir wieder einen Audi A3 (Gebet erhört). In schwarz (Gebet nicht erhört). 1,5 l, 150 PS, 467 km auf dem Tacho. Wir spielen Tetris und stapeln unsere Koffer auf dem Rücksitz. Das Thermometer zeigt 29,5°C an. Los gehts.

Gleich im ersten Kreisverkehr muss ich total aufpassen. Die Regel hier: Wer sich bereits im Kreisverkehr befindet muss den Fahrzeugen von rechts Vorfahrt gewähren. Also im Kreisverkehr bremsen. Das ist diesmal gerade noch gut gegangen. 

10 min später sind wir im Hotel. Das Personal am Eingang zum Robinson Club Daidolos ist immer noch das gleiche wir im Vorjahr. Das freut mich, welcome back. Wir dürfen unsere Koffer unten ausladen, aber nicht mehr hier parken. In diesem Jahr arbeitet der Club nicht mehr mit Sixt, sondern Hertz zusammen. Zu schade, denn unser Zimmer 1216 liegt nun am weitmöglichsten vom Parkplatz oberhalb entfernt. Das können wir aber noch nicht beziehen. So trinken wir unseren ersten Frappé (und Martin Eiskaffee) an der Bar und gehen dann um halb 1 gleich zum Mittagessen. Am Pool findet übrigens der Arschbombencontest statt. Ganz schnell fällt die 10! Für uns Individualtouristen eine echte Herausforderung, so ein Cluburlaub. 

Meinen Salatteller stelle ich auf dem Tisch ab, um mir noch eine Cola zu holen. Die Zeit reicht für einen Spatz, sich den Reis von meinem Teller zu klauen. Tja. Martin ist unterwegs und ich sitze vor meinem Teller, esse aber nichts mehr davon. Ein Schluck von der Cola Light – igitt. Purer Sirup. Das Gerät wird neu bestückt und ich bekomme eine neue Coke. Und irgendwann auch einen neuen Salat. 

Zimmer ist noch immer nicht fertig. Wir suchen schonmal den Weg dahin. Ganz schön weit. Danach wieder an die Bar. Schon 14 Uhr, noch immer kein Anruf. Martin fragt nochmal nach. Endlich. Unser Zimmer ist sehr groß, mit begehbarem Schrank und vielen kleinen Fächern. Die Terrasse ist sehr groß und hat Meerblick, wir sind das mittlere Zimmer von dreien. Leider sind keine Sichtschutzwände dazwischen. Hoffen wir bekommen wenigstens nette Nachbarn. 

Dank Packing Cubes sind die Koffer schnell ausgeräumt und wir bereit für den Strand. Zunächst holt Martin aber das Auto oben ab, damit wir unsere Fotorucksäcke im Zimmer lassen können. Also wenn man hier zum Sonnenaufgang fahren will muss man eine Stunde vorher losgehen :).

Der Strand, den ich im letzten Jahr für mich allein hatte, stellte schon damals aufgrund der extrem schlechten Anfahrt eine Herausforderung dar. In diesem Jahr ist er nach all den Winterstürmen und Regenfällen aber kaum noch mit einem kleinen Cabrio befahrbar. So ziehe ich nach 3/4 des Weges die Reißleine. Die Schotterpisten sind so extrem unterspült. Zurück bergan muss man zügig durchfahren, sonst bleibt man stecken. Hm. Ob ich das noch einmal probiere? Mal sehen, für heute fahren wir zum Markos Beach. Gemütliche Anfahrt. Strand schön leer, die Liegen für 5 € statt 7, weil es schon so spät ist. Ich schnappe mir mein Badethermometer. Huch, frisch erstmal. Aber dann ganz toll. Das Wasser hat 22°C. Als ich rauskomme ist allerdings die Sonne weg und mein Badeanzug trocknet überhaupt nicht mehr. Mache noch einen kleinen Spaziergang, dann noch ein Eis und es ist echt schattig. Wir müssen fahren sonst bin ich gleich wieder krank. Wir drehen noch eine Runde durch Kefalos und fahren zum Kochylari Beach. Eine top Sunset-Location (mit Wifi). In der Ferne sieht es düster aus und es regnet. Der Strand menschenleer. Hier fahre ich morgen wieder hin (das zumindest glaube ich in diesem Moment noch), sieht schön aus. 

Zurück im Hotel, Duschen ohne Haare. Das Abendessen findet dann doch nicht privat, sondern schon mit den Kollegen statt. Noch eine ganz schnelle Weinschorle an der Bar und der Tag ist beendet. Nach 2 h Schlaf bin ich mehr als müde und falle in das brettharte Bett.

Schritte: 10054

gelaufene km:  7,33

gefahrene km: 51,8

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